Eine Vielzahl von Beschwerden sind auf einen verschobenen Atlas und/oder Axis zurück zu führen. An dieser Stelle informieren wir Sie über die häufigsten Beschwerden.
Was tun gegen Kopfschmerzen?
Fast jeder kennt sie – die gelegentlich auftretenden Schmerzen im Bereich des Kopfes. Ca. 60 Prozent der Deutschen leidet ab und zu darunter. Jeder Vierte ist regelmäßig davon betroffen. Kopfschmerzen zählen somit neben Rückenschmerzen zu den häufigsten Beschwerden in Deutschland. Unterschieden werden muss zwischen den sogenannten „Bagatellschmerzen“, die nach einer durchzechten Nacht, übermäßigem Arbeiten am Computer oder als Begleiterscheinung eines grippalen Infektes auftreten und regelmäßigen Schmerzen im Bereich des Kopfes.
Zu den zwei häufigsten Kopfschmerz-Arten gehört der sogenannte „Spannungskopfschmerz“ und die „Migräne“. In der Liste der IHS (International Headache Society) werden die Kopfschmerzen nach Art und Häufigkeit der Symptome eingeteilt. Unterschieden wird hier auch, ob es sich bei den Kopfschmerzen um primäre oder sekundäre Kopfschmerzen handelt. Liegt keine andere organische Ursache vor, so handelt es sich in der Regel um Primärkopfschmerzen. Auslöser für primäre Kopfschmerzen (vom Spannungstyp) können unter anderem sein:
Liegt eine andere Erkrankung oder eine Verletzung des Kopfes vor und treten in der Folge dann Kopfschmerzen auf, so spricht man von Sekundärkopfschmerzen. Zu den Ursachen von Sekundärkopfschmerzen zählen zum Beispiel
Spannungskopfschmerzen und Migräne
Etwa 29 Millionen sind von den sogenannten Spannungskopfschmerzen betroffen. Spannungskopfschmerzen machen sich durch einen dumpfen, drückenden bis ziehenden Schmerz bemerkbar, der meist im Nacken beginnt und sich allmählich über den gesamten Kopf ausbreitet. Viele Patienten berichten, dass sie das Gefühl haben, der Kopf würde von einem Schraubstock eingezwängt. Diese Schmerzen können von Zeit zu Zeit auftreten oder chronisch sein. Von chronischen Spannungskopfschmerzen spricht man, wenn die Beschwerden länger als ein halbes Jahr an mindestens 15 Tagen im Monat auftreten.
Die Migräne unterscheidet sich von Spannungskopfschmerzen dadurch, dass bei einem Migräneanfall der Kopfschmerz meist einseitig ist. Die Migräne verursacht pulsierende, meist mäßige bis starke Kopfschmerzen, die meistens mit Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Lärm- oder Lichtempfindlichkeit einhergehen. Bei 10 – 15% der Migränepatienten tritt eine sogenannte Aura auf, die einen Migräneanfall ankündigt. Dies kann zum Beispiel eine Sehstörungen, Kribbeln in Armen und Beinen oder Wortfindungsstörungen sein.
Die Schulmedizin hat zwar erkannt, dass eingeklemmte Nervenbahnen (ausgelöst von Verspannungen im Bereich des Nackens, durch Verletzungen und Bandscheibenvorfällen) Auslöser von Spannungskopfschmerzen sein können, bietet aber auf der anderen Seite keine dauerhafte Lösung des Problems, sondern behandelt lediglich die Symptome durch die Gabe von schmerzstillenden Medikamenten.
Dabei ist gerade dieser Ansatz essentiell, wenn es um die dauerhafte Beseitigung von Spannungskopfschmerzen geht. Ein aus der ursprünglichen Position „gerutschter“ Atlas beeinflusst dauerhaft die um den Atlas liegenden Nervenbahnen und Blutgefäße. Eine simple Lockerung der Nackenmuskulatur verspricht leider nur wenig Erfolg. Vielmehr muss der Atlas wieder in die korrekte Position gebracht werden, damit die eingeklemmten Nervenbahnen und Blutgefäße sich dauerhaft entspannen können.
Unzählige DVTs (Digitale Volumentomographie), die wir in unserer Praxis vermessen haben bestätigen die negative Auswirkung eines verschobenen Atlas auf die umliegenden Nerven und Gefäße. Sowohl die Minderdurchblutung des Kopfes durch eingeklemmte Arterien, als auch die Irritation der Nerven in diesem Bereich sind in unzähligen Fällen verantwortlich für den immer wiederkehrenden Kopfschmerz. Weder die ständige Einnahme von Schmerzmitteln, noch der immer wiederkehrende Versuch, die Muskulatur im Bereich des Nackens zu lockern, bringen auf Dauer den gewünschten Erfolg.
Die meisten Patienten, die unsere Praxis besuchen, haben in der Regel bereits eine Odyssee von Arztbesuchen hinter sich und nicht selten kommen sie mit der Aussage zu uns, ihre Beschwerden seien aus Sicht der Schulmedizin psychosomatisch.
Kopfschmerzfrei durch Atlaskorrektur?
Durch die Atlaskorrektur wird der erste Halswirbel (Atlas) wieder in die physiologisch korrekte Lage gebracht. Dies geschieht in nur einer Sitzung und muss in der Regel auch nicht mehr wiederholt werden. Die Korrektur hat zur Folge, dass zuvor eingeklemmte Blutgefäße und Nervenbahnen befreit werden. Viele Patienten berichten direkt nach der Korrektur, dass das Druckgefühl im Kopf verschwunden ist und der Kopf sich ganz leicht anfühlt. Aber nicht nur die Blutgefäße und Nerven können wieder ungestört arbeiten, sondern die Lage des Kopfes ändert sich ebenfalls. Der Kopf ruht wieder entspannt und im Lot auf dem Atlas, wodurch sich die komplette Körperhaltung verbessert. Dies wiederum hat zur Folge, dass sich die Muskulatur im Bereich des Nackens und der Schultern löst.
Einige Patienten berichten direkt nach der Atlaskorrektur, dass der Kopfschmerz verschwunden ist. Bei anderen Patienten dauert die Verbesserung der Kopfschmerzen über die Regenerationsphase hinaus einige Wochen bis Monate. Fast jeder Patient berichtet über eine sofortige Verbesserung der Kopfbeweglichkeit.
Eine medikamentöse Behandlung der Kopfschmerzen kann im Akutfall natürlich hilfreich sein, bietet aber auf Dauer keine zufriedenstellende Lösung.
Schwindel
Fast jeder Dritte hat im Laufe seines Lebens mit Schwindel zu tun. In der Regel dauert die Schwindelattacke nur wenige Sekunden und geht in der Regel auch rasch wieder vorbei. Allerdings leiden auch viele Patienten unter einem Dauerschwindel, der die Lebensqualität enorm beeinflussen kann.
Auslöser für den Schwindel ist eine Störung des Gleichgewichtssinnes. Der Gleichgewichtssinn (vestibuläre Wahrnehmung) dient dazu, den Körper im Raum zu orientieren und eine ausbalancierte Körperhaltung in Ruhe und Bewegung zu erzielen. Der Gleichgewichtssinn setzt sich zusammen aus dem sog. Vestibulapparat im Innenohr, der visuelle Wahrnehmung durch die Augen und der sogenannten Propriozeption.
Während Störungen der ersten beiden Teile des Gleichgewichtssinnes in der Regel leicht zu diagnostizieren sind (Hals-Nasen-Ohrenarzt und Augenarzt), sieht es bei der Propriozeption etwas anders aus.
Die Propriozeption (auchTiefensensibilität) ist eine komplexe Sinneswahrnehmung, mit welcher der Körper das Gehirn über die Position und den Aktivitätszustand der Gelenke, Muskeln und Sehnen informiert. Die sogenannten Propriozeptoren haben ihren Sitz in Muskeln und Gelenken und reagieren auf Druck oder Verformung. Ca. 80% der Propriozeptoren sitzen im Bereich des Nackens und der Schultern. Durch die an das Gehirn vermittelten Reize, entscheidet das Gehirn über notwendige Positionsanpassungen des Körpers und sendet entsprechende Befehle an die Muskeln. Hiermit schließt sich die Rückkopplungsschleife.
Ist der Atlas aus seiner urprünglichen Position verschoben, so hat dies unmittelbar Auswirkungen auf die in der Umgebung liegenden Nerven und Gefäße. Bei Patienten mit Schwindel ist überproportional oft eine teils extreme Verspannung der Muskulatur im Bereich des Nackens und der Schultern zu beobachten, die sich wiederum negativ auf die in diesem Bereich liegenden Propriozeptoren auswirken und dem Gehirn falsche Informationen liefern kann. Oft reicht es hier schon, den Kopf in den Nacken zu legen, um einen heftigen Schwindelanfall auszulösen.
Sind alle schulmedizinischen Untersuchungen, die einen Schwindel verursachen können ergebnislos verlaufen, so ist die Korrektur des Atlas eine wirksame Methode, um die Ursache für den Schwindel im Laufe des Regenerationsprozesses zu beheben.
Ist Migräne unheilbar?
Migräne ist ein immer wieder auftretender Kopfschmerz. Die Lokalisation des Schmerzes ist meist einseitig, betrifft Menschen aller Altersklassen und geht oft mit Begleitsymptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit einher. In der Medizin werden zwei Arten von Migräne unterschieden: Migräne ohne Aura (ca. 85% der Betroffenen) und Migräne mit Aura (ca. 15% der Betroffenen). Bei der Migräne mit Aura kündigt sich die Migräneattacke durch eine „Vorahnung“ an. Zum einen können Sehstörungen auftreten, bei denen der Betroffene Lichtblitze oder Zickzacklinien sieht. Zum anderen kann aber auch ein Kribbeln in Armen und Beinen eine Migräne ankündigen. Ein Migräneanfall kann einige Stunden bis mehrere Tage andauern. Der Kopfschmerz wird verstärkt durch Bewegung, Husten, Niesen und generell durch Anstrengungen jeder Art. Deshalb bleiben die betroffenen Personen oft in einer dunklen, ruhigen Umgebung.
Laut Schulmedizin ist die Migräne eine unheilbare, neurologische Erkrankung, bei der die Nervenzellen der Hirnrinde überempfindlich sind. Ausgelöst wird die Migräne durch sogenannte Trigger. Diese können zum Beispiel Stress, Schlafmangel oder Wetterwechsel sein. Die Schulmedizin behandelt die betroffenen Patienten insofern, als dass sie versucht, einen passenden Migränetypen zu diagnostizieren und ein möglichst passendes Medikament zu verordnet. Dies verspricht in der Regel allerdings keinen langfristigen Erfolg. Außer den Nebenwirkungen der teils über Jahre eingenommenen Medikamente, leiden die meisten Patienten immer noch an ihren Migräneattacken und bekommen im Laufe der Jahre eine ganze Reihe unterschiedlicher Medikamente verordnet, ohne dass es ihnen wesentlich besser geht. Es ist im Notfall natürlich sinnvoll, ein Medikament zur Verfügung zu haben, dass die teils unerträglichen Symptome lindert, aber es kann keine Dauerlösung sein.
Diejenigen von Ihnen, die diesen Eintrag des Atlaskorrekturzentrums Bottrop lesen, sind auf der Suche nach alternativen Behandlungsmethoden, weil ihnen die Schulmedizin bis heute nicht oder nicht ausreichend geholfen hat. Im folgenden Absatz erklären wir den Zusammenhang von Atlas-Fehlstellung und Migräne.
Verursacht eine Atlas-Fehlstellung Migräne?
Der Atlas stellt als erster Halswirbel die „Verbindungstür“ zwischen Kopf und Körper dar. Rund um den Atlas verlaufen neben Muskeln, Sehnen und Bändern auch eine Reihe von Arterien, Venen und Nerven. Sowohl die Arteria carotis interna (innere Halsschlagader, die das Großhirn versorgt), als auch die Vena jugularis interna (innere Drosselvene, die das venöse Blut aus dem Kopf zurück in den Körperkreislauf befördert) befinden sich unmittelbar vor den Querfortsätzen des Atlas. Die Arteria vertebralis (Vertebralarterie, die das Kleinhirn versorgt), läuft sogar durch die Querfortsätze des Atlas.
Befindet sich der Atlas nun in einer Fehlstellung, so kann dies massive Auswirkungen auf die Gefäße rund um den Atlas haben. Zum einen kann der Druck auf eine Arterie den Blutzufluss zum Gehirn negativ beeinflussen oder zum anderen kann der Druck auf eine Vene den Blutabfluss vom Gehirn verlangsamen. Dies erklärt das bei einer Migräne häufig beschriebene Druckgefühl oder Hämmern im Kopf.
Durch die Veränderung der Blutzirkulation wird die Sauerstoffversorgung des Gehirns reduziert, was wiederum zu einer Störung der Nervenzellen führt. Dies nennt man ein „neurologisches Defizit“. Die Dauer der Störung kann einige Stunden bis mehrere Tage andauern. Kommen dann noch die oben genannten Faktoren (Stress, Schlafmangel, Wetterwechsel…) hinzu, so wird schnell der kritische Punkt erreicht, an dem sich die nächste Migräneattacke manifestiert. Die Veränderung der Blutzirkulation ist meist einseitig. Dies erklärt auch den meist einseitig auftretenden Schmerz.
Nicht jeder, der einen verschobenen Atlas hat, leidet auch zwangsläufig an Migräne. Das liegt in der Regel an den anatomischen Unterschieden jedes Einzelnen. Die Größe des Atlas unterscheidet sich ebenso, wie der verfügbare Platz zwischen den anatomischen Strukturen. So neigen Menschen, die einen großen Atlas und wenig Platz im anatomischen Umfeld haben leichter zur Migräne, als diejenigen, die einen kleineren Atlas und viel Platz im anatomischen Umfeld haben.
Die Atlasfehlstellung hat bei den auslösenden Faktoren für eine Migräneattacke einen ungleich höheren Stellenwert, als eine Kombination aus Stress, Schlafmangel, hormonelle Veränderungen und beispielsweise Wetterumschwünge. Die meisten aufgezählten Faktoren sind oft zeitlich begrenzt und fallen nur ins Gewicht, wenn sie ihren Extrempunkt erreicht haben und dann auch deutlich wahrgenommen werden. Die Atlas-Fehlstellung ist permanent und übt eine andauernde Beeinflussung auf Nerven und Gefäße aus. Löst man dieses mechanische Problem und platziert man den Atlas wieder an die korrekte Position, so kommt es nicht selten vor, dass Migräne und Kopfschmerzen praktisch unmittelbar nach der Behandlung verschwinden. In den meisten Fällen benötigt der Körper jedoch eine Regenerationsphase, in denen der Patient nicht die Geduld verlieren sollte.
Müdigkeit
Die Ursachen von Müdigkeit sind neben Schlafmangel, körperlicher und seelischer Anstrengung oder Überarbeitung auch ein unnötig hoher Verbrauch von Sauerstoff durch einen verschobenen Atlas.
Sind organische Erkrankungen schulmedizinisch ausgeschlossen (z.B. Blutarmut, Eisenmangel, Schilddrüsenunterfunktion oder Infektionskrankheiten), so besteht tatsächlich ein Zusammenhang zwischen einer Atlas-Fehlstellung und Müdigkeit.
Ein seitlich verschobener Atlas führt in der Regel zu einem Becken- und Schulterschiefstand. Die Wirbelsäule passt sich an die falsche Körperhaltung an, indem sie sich skoliotisch verbiegt. Hierdurch befindet sich die Haltemuskulatur des Körper in einer Dauerspannung, um der Skoliose entgegen zu wirken. Selbst einfachste Tätigkeiten, wie Sitzen oder Stehen werden zum „Energiefresser“. Die zuviel verbrauchte Energie fehlt nun dem Gehirn. Die Folge ist Müdigkeit.
Auch können durch den verschobenen Atlas Nerven eingeklemmt werden. Informationen, die vom Gehirn über die Nervenbahnen als elektrischer Impuls an den Körper weitergegeben werden, kommen deshalb nicht an. Die Impulse vom Gehirn müssen also stärker werden, um den Engpass in den Nervenbahnen zu überwinden. Da das Gehirn im Laufe eines Tages mehrere Millionen Impulse an den Körper sendet, verbraucht dies unverhältnismäßig mehr Kraft, die den Körper dann wiederum schneller ermüden lässt.
Viele Patienten berichten nach einer erfolgten Atlaskorrektur ziemlich rasch, sich deutlich fitter und energiegeladener zu fühlen.
Hexenschuss
Er kommt meist ohne Vorankündigung. Eine falsche Bewegung oder eine ungewohnte Belastung – und schon fährt er einem ins Kreuz.
Der Hexenschuss (Lumbago) klingt zwar innerhalb weniger Tage meist wieder ab, dennoch ist er ein ernst zu nehmendes Warnzeichen. Treffen kann der Hexenschuss zwar jeden, aber in unserer Praxis beobachten wir bereits seit Jahren, dass die Patienten, die in regelmäßigen Abständen immer wieder von einer akuten Lumbalgie betroffen sind, einen deutlichen Beckenschiefstand aufweisen.
Ein Beckenschiefstand wird in der Regel auch von einer deutlichen Muskelverspannung im Lendenbereich begleitet. Die Muskeln, die für die Ausrichtung des Beckens verantwortlich sind, sind paarweise angelegt. Bei einem Beckenschiefstand ist aber eine Seite der Muskeln stärker angespannt, als die andere. Der Körper tut dies, um dem Beckenschiefstand entgegen zu wirken. Bei einer ruckartigen oder falschen Bewegung werden nun genau diese Muskeln im Lendenbereich zusammengezogen, was einen einschießenden Schmerz an dieser Stelle zur Folge hat. Für den Körper ist das extreme Zusammenziehen der Muskulatur in erster Linie eine Schutzfunktion, die verhindern soll, dass es zu einer Überdehnung von Muskeln und Bändern kommt und dass austretende Nervenstränge vor Verletzungen geschützt werden.
Wird der Beckenschiefstand durch einen seitlich verschobenen Atlas verursacht, so können wir in unserer Praxis beobachten, dass sich die Korrektur des Atlas meist unmittelbar auf die Stellung des Beckens auswirkt. Ist der Beckenschiefstand beseitigt, so sinkt nicht nur die einseitige Muskelverspannung im Lendenbereich deutlich, sondern auch Gefahr, erneut einen Hexenschuss zu erleiden.
Parallel empfehlen wir in den Wochen zwischen Atlaskorrektur und Kontrolltermin, sich regelmäßig massieren zu lassen. Je entspannter die Muskulatur ist, desto langfristiger ist der Behandlungserfolg durch die Atlaskorrektur.
Auswirkung auf das Herz-Kreislaufsystem
Ein gut funktionierendes Herz- Kreislaufsystem ist eine Voraussetzung für Wohlbefinden und Gesundheit. Etwa 20 – 30 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Bluthochdruck und werden schulmedizinisch in der Regel medikamentös eingestellt. Die meisten betroffenen Patienten akzeptieren im Laufe der Zeit, dass sie zum einen dauerhaft Medikamente einnehmen sollen und zum anderen nicht mehr so belastbar sind wie noch vor ein paar Jahren.
Ähnlich wie bei unserem Nervensystem, das nur richtig funktionieren kann, wenn das Gehirn frei über die Nervenbahnen mit dem Körper kommunizieren kann, so ist es auch bei dem Herz- Kreislaufsystem wichtig, dass das Blut ungehindert in alle Körperregionen fließen kann. Unterteilt wird das Herz- Kreislaufsystem in den sogenannten kleinen Kreislauf, der zum einen das Herz selbst und zum anderen das Gehirn versorgt und zum anderen in den großen Kreislauf, der den restlichen Körper mit seinen Organen versorgt.
Natürlich gibt es zahlreiche Ursachen für einen erhöhten Blutdruck. Falsche Ernährung, Stress, übermäßiger Alkoholgenuss und Rauchen sind sicherlich Risikofaktoren, die dazu beitragen, dass Arterien und Venen geschädigt werden und der Blutdruck durch Veränderung der Gefäße steigt. Hier hilft natürlich die Veränderung der Lebensweise und die zusätzliche Zufuhr von sogenannten Mikronährstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe etc.). Auch Omega-3-Fettsäuren (z.B. in Form von Fischöl-Kapseln) gelten als wichtiger Bestandteil einer Therapie bei Bluthochdruck.
Was aber, wenn Patienten berichten, sie hätten das Gefühl, ihr Kopf sei nicht richtig durchblutet? Oft trauen sich diese Patienten gar nicht, dieses Gefühl ihrem Arzt zu schildern, weil sie befürchten müssen, in die „Psychoecke“ geschoben zu werden. Doch genau mit diesem Gefühl liegen viele Patienten gar nicht verkehrt.
Die Region um den Atlas herum besteht aus einem sehr engen Konstrukt aus Muskeln, Sehnen, Bändern, Blutgefäßen und Nervenbahnen. Da das Gehirn vorrangig mit Blut versorgt werden muss, sind sowohl Arterien, als auch Venen doppet angelegt. Ein verschobener Atlas kann nun auf die Gefäße zum Kopf drücken und diese im schlechtesten Fall sogar komplett abklemmen. Dies kann zum einen direkt durch den Atlas entstehen oder indirekt über die Muskeln, die bei einem verschobenen Atlas einen wesentlich höheren Tonus (Muskelspannung) haben. Dies gilt sowohl für die Arterien, die das Gehirn mit sauerstoffreichem Blut versorgen, als auch für die Venen, die sauerstoffarmes Blut aus dem Gehirn abtransportieren müssen. Im letzteren Fall staut sich das Blut im Gehirn und erhöht somit den Druck im Kopf. Auch muss das Herz eine höhere Leistung aufbringen, um das Blut durch die eingeengten Arterien zum Kopf zu befördern. Die Folge hiervon ist Bluthochdruck, verursacht durch eine mechanische Verengung der Gefäße. Aber nicht nur Gefäße können eingeengt werden. Auch der Vagusnerv, der größte Nerv des Parasympathikus, verläuft durch dieses enge Konstrukt und kann ebenfalls durch einen verschobenen Atlas direkt oder indirekt beeinträchtigt werden. Der Vagusnerv ist an der Regulation und Tätigkeit fast aller innerer Organe beteiligt. Erhöht sich der Druck auf den Vagusnerv, so werden auch sogenannte Drucksensoren, die maßgeblich an der Regulation des Blutdrucks beteiligt sind, negativ beeinflusst. Dies führt zu Blutdruckschwankungen und Schwankungen des Herzrhythmus. Aber auch Symptome wie Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, ständige Müdigkeit, abnehmende Leistungsfähigkeit und Konzentrationsstörungen sind in diesem Zusammenhang oft zu beobachten.
Es liegt nahe, dass diese Ursache von Beeinträchtigung des Herz-Kreislaufsystems nicht mit Medikamenten zu behandeln ist. Vielmehr sollte die Atlas-Fehlstellung behoben werden, um eine dauerhafte Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Körpers herbeizuführen.
Auswirkungen auf das Nervensystem
Das Hinterhaupstloch im Schädel und der mit dem Schädel eng verbundene Atlas bilden zusammen die „Tür“ zum Körper. Rund um den Atlas verlaufen viele Nerven, die Teile des sogenannten vegetativen Nervensystems sind. Einer der wichtigsten Nerven ist der Vagusnerv, der an der Regulation und Funktion nahezu aller inneren Organe beteiligt ist. Aber auch andere Nerven, die zum Beispiel Muskelaktivitäten steuern (Nervus accessorius) oder Teile der Zunge, des Rachens und des Ohres versorgen (Nervus glossopharyngeus) teilen sich den engen Platz rund um den Atlas.
Eine Verschiebung des Atlas kann nun einen erheblichen Druck auf diese Nerven ausüben und sie in ihrer Funktion beeinträchtigen. Dies kann zu einer Vielzahl von Problemen führen. Ist zum Beispiel der Nerv betroffen, der die Muskelaktivität der oberen Hals- und Rückenmuskulatur steuert, kann es zu einer Verhärtung von Muskeln kommen, die Druck auf die Nerven ausüben, die im Bereich des 5., 6. Und 7, Halswirbels austreten. In der Folge entstehen Tauheitsgefühle in Händen und Fingern. Im weiteren Verlauf können natürlich auch Muskeln im unteren Bereich des Rückens verhärten und somit einen permanenten Druck auf den Ischiasnerv ausüben (Nervenkompressionssyndrom des Ischias). Die Symptome können dann Schmerzen im Gesäß und an der Rückseite der Beine sein.
Man muss sich an dieser Stelle bewusst machen, dass nur ca. 20% aller Nerven im Körper Schmerzen weiterleiten. Ca. 80% der Nerven im Körper leiten lediglich Informationen. Ist der Informationsfluss gestört, kann dies Auswirkungen auf eine Vielzahl von Organen haben (z.B. Reflux oder Verdauungsprobleme).
Der korrekte Lage des Atlas spielt also eine zentrale Rolle, wenn es um unsere körperliche Gesundheit geht.
Die Liste der Beschwerden ist lang. Bei einigen Beschwerden würde man gar nicht vermuten, dass ihre Ursache im verschobenen Atlas oder Axis liegt. Dass dem doch so ist, konnten wir in den letzten Jahren immer wieder eindrucksvoll beweisen und konnten durch eine Korrektur des Atlas/Axis, Patienten von Beschwerden befreien, die sie teilweise schon Jahre mit sich herum getragen haben. Um nur einige weitere Beschwerden zu nennen: